Hier ein paar herrliche Schnappschüsse aus dem Leben in Ovinjuru:
Ein langfristiges Ziel, wahrscheinlich ein Lebensziel, ist es, in Ovinjuru zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, und zwar für die Bildung (Kindergarten und Schule) und für die langfristige Eigenfinanzierung (Arbeit für die Gemeinde) – Bau von Produktionsstätten. Dazu sind wir, wenn möglich, zweimal im Jahr vor Ort, packen an, besprechen die nächsten Schritte und helfen wo es nur geht.
Besonders stolz machen uns diese 2 erreichten Etappenziele:
Der einseitigen Ernährung möchten wir Einhalt gebieten. Um die Kinder mit Vitaminen und wichtigen Nährstoffen zu versorgen, haben wir in zwei Etappen einen Obstgarten angelegt. Im Dezember 2016 sowie im Dezember 2017 wurden jeweils 35 Obstbäume gepflanzt.
Die 2016 gepflanzten Bäumchen sind nun seit mehr als einem Jahr in dem sandigen Kalahari-Boden, den wir mit Kuhdung angereichert haben. Sie sind wohlauf, entwickeln sich gut und haben bisher sowohl Hitze als auch die Kälteperiode überstanden. Lediglich drei Mangos sind eingegangen. Ein Verlust, den wir verschmerzen können, denn der Garten war ein nicht ganz risikofreies Unterfangen in der dortigen Region – wegen der Bodenbeschaffenheit und wegen des Wassers. Hier einige Schnappschüsse:
In Namibia läuft es mit dem Schulbesuch ganz anders als in Deutschland. Das Land ist 2,5 x so groß wie Deutschland und hat nur 2,5 Millionen Einwohner. Das hat zur Folge, dass die Kinder meist über die Monate in die Städte gebracht werden, um dort zu lernen – wenn man es sich leisten kann. Der Schulbesuch ist nicht selbstverständlich und kostet Geld.
Ziel ist es, Schulbildung vor Ort zu ermöglichen, den Kindern Perspektiven in der eigenen Region zu geben. Im ersten Schritt konzentrieren wir uns auf die ganz Kleinen, nämlich auf die 50 Kinder im Kindergarten-Alter, die in Namibia schon ab 5 Jahren einen Vorschulunterricht bekommen.
Dieser ist professionell, die Lehrerinnen gut ausgebildet, jedoch das Umfeld ist untragbar. Mit unserer Unterstützung finanzieren wir die Projekterstellung und das Baumaterial. Die Gemeinde erbringt die Arbeitsleistung.
Im April 2017 war mein Mann in Ovinjuru, um mit weiteren Investoren aus der Schweiz und der Gemeinde den Bau zu planen. So sieht der Plan aus und so weit sind wir inzwischen mit unseren Unterstützern und denen aus der Schweiz gekommen:
Was sich seit dem ersten Besuch im Dezember 2015 noch getan hat, finden Sie in dieser prägnant dargestellten Zeitachse.
All das schaffen wir nur gemeinsam mit unseren Unterstützern und Vereinsmitgliedern, denen wir an dieser Stelle mehr als danken 😊!
Wir würden uns riesig freuen, wenn wir auch Sie für das tolle Projekt begeistern, weil jeder noch so „kleine oder große“ Euro hilft.
Spenden können Sie hier online oder per Überweisung:
Zukunft Afrika e.V.
Sparkasse Wittenberg
IBAN: DE 718055 0101 0101 0238 80
BIC: NOLADE21WBL
Gerne können Sie auch Mitglied von „Zukunft Afrika e.V.“ werden. Bitte richten Sie Ihre Anfrage via E-Mail oder telefonisch unter 03491/7622.
Zukunft Afrika e.V. ist gemeinnützig tätig und stellt Ihnen Spendenbelege aus.
Ihre Sylvia Guttenberger